Depression, Burnout oder posttraumatische Erschöpfung sind keine Zeichen von Schwäche – sie sind Ausdruck eines Nervensystems, das zu lange zu tapfer war.
Wenn du dich leer, müde oder innerlich abgekoppelt fühlst, bedeutet das nicht, dass etwas mit dir
nicht stimmt.
Es bedeutet, dass dein Körper zu gut funktioniert hat – und jetzt endlich Ruhe will.

Ich begleite dich dabei, diese Intelligenz zu ehren.
Meine Arbeit verbindet körperliche Regeneration, emotionale Tiefe und Bewusstseinsweite – ein Raum, in dem dein System sich neu ordnen kann.


0. Jenseits des Funktionierens

Die klassische Psychiatrie will, dass du wieder funktionierst.
Aber vielleicht war genau dieses Funktionieren das Problem.

Hier geht es nicht darum, dich in Form zu bringen – sondern dich zu befreien von Formen, die dich einengen.
Diese Arbeit lädt dich ein, das Funktionieren zu riskieren, um etwas Tieferes wieder zu spüren: dein eigenes, unverstelltes Leben.

Heilung heißt nicht „zurück ins Alte“, sondern vorwärts in Verbindung.
Manchmal bricht das alte System zuerst zusammen – und genau dann beginnt das Neue, leise, unaufgeregt, echt.


1. Regeneration des Nervensystems

Wenn das System lange im Überlebensmodus war, braucht es keinen Antrieb, sondern Entlastung.
Prokain-Basen-Infusionen können helfen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen, Stresshormone abzubauen und innere Weite zu ermöglichen.

Begleitet wird das von Craniosacraler Körperarbeit – lauschend, still, manchmal mit einem Lächeln.
Ich folge dem inneren Atem deines Körpers, bis er von selbst wieder antwortet.

Wirkungen:

  • Tiefe Entspannung und besserer Schlaf
  • Lösung alter Spannungen und Schmerzmuster
  • Beruhigung von Entzündungsprozessen
  • Spürbarer Frieden im vegetativen System

2. Cantienica · Cranio · Continuum – Aufrichtigkeit im Körper

Heilung will sich bewegen.
In dieser Praxis verbinden sich die strukturelle Klarheit von
Cantienica, die Tiefe der Cranioarbeit und der spielerische Atem des Continuum Flow.

Du lernst, deinen Körper von innen zu bewohnen – aufrecht, weich, wach.
Nicht „richtig“ zu stehen, sondern
wirklich da zu sein.
Manchmal still, manchmal ekstatisch, manchmal einfach schön normal.

Diese Praxis stabilisiert, was sich in den Sitzungen öffnet – sie verankert das Leuchten in Struktur und Alltag.
Kein Esoterikglanz, sondern die Freude, wieder durchlässig zu sein.


3. Kambo – Aktivierung der Lebenskraft

Kambo, das Sekret des Frosches Phyllomedusa bicolor, wirkt auf Lymphsystem, Immunsystem und Zellstoffwechsel.
Es kann Energie freisetzen, die lange gebunden war – manchmal still, manchmal stürmisch.

Ich arbeite mit Kambo achtsam, minimal und körperbasiert – oft nur mit einem Punkt, an einem Ort, wo dein System bereit ist zu antworten.

Wirkungsebenen:

  • Stärkung der Selbstheilung und Entgiftung
  • Klärung von Schwere, Nebel und Antriebslosigkeit
  • Öffnung für Präsenz, Mut, Aufrichtigkeit
  • Regulierung des vegetativen Gleichgewichts

Kambo wirkt, als würde die Lebensenergie einmal tief durchlüften.
Danach fühlt sich die Haut oft an wie der erste Atemzug nach Regen.


4. Ketamin – Bewusstsein und Integration

In niedriger Dosierung therapeutisch eingesetzt, kann Ketamin das Bewusstsein erweitern – als würde sich für einen Moment ein weiter Raum auftun, in dem alles Platz hat.

Was dabei geschieht:

  • Abstand zu alten Mustern
  • Berührung mit Weite, Frieden, Staunen
  • Förderung von Flexibilität und innerer Neubildung

Die Erfahrung wird gehalten durch Berührung, Stimme, Atem und Musik.
Nicht als Flucht, sondern als Rückkehr – in ein Bewusstsein, das größer ist als Schmerz.


5. Pränatale Trauma-Arbeit – Lauschen, wo Leben beginnt

Hier geht es nicht um Geschichten, sondern um die Sprache des Gewebes.
Diese Arbeit lauscht den feinen Bewegungen, die Leben überhaupt erst möglich machen: Atmung, Öffnung, Bindung, Schutz, Vertrauen.

Viele depressive und traumatische Muster stammen aus sehr frühen Phasen – Schwangerschaft, Geburt, erste Bindung.
Wenn sie berührt werden dürfen, entsteht etwas Neues: Würde, Wärme, Atem, Staunen.

Wirkungsebenen:

  • Nachnährung früher Bindungsdefizite
  • Entladung von Übererregung und Erstarrung
  • Integration abgespaltener Körper- und Gefühlsebenen
  • Wiederentdeckung von Selbstkontakt, Atem und Freude am Dasein

Bevor wir wissen, wer wir sind, spüren wir, ob wir willkommen sind.“

Diese Arbeit schenkt deinem System die Erfahrung: Es ist gut, dass du da bist.


6. Integration – Körper, Alltag, Beziehung

Heilung hat Nebenwirkungen: Hunger, Schlaf, Lachen, manchmal ehrliche Langeweile.
Sie entfaltet sich in den Tagen danach – in Bewegung, in Kontakt, in kleinen Entscheidungen.

Ich begleite dich dabei mit:

  • Erdenden Übungen und Atemarbeit
  • Basischer Ernährung und Regenerationsstrategien
  • Kreativem Ausdruck (Malen, Schreiben, Stimme)
  • Bewusster Alltagsgestaltung, Grenzen, Rhythmus, Kontakt

Hinweise & Sicherheit

Ich arbeite körperbasiert, beziehungsorientiert und bewusstseinszentriert – nicht im psychiatrischen, sondern im menschlichen Sinn.
Diese Arbeit steht
außerhalb des schulmedizinischen Systems und folgt einer anderen Logik:
der des Nervensystems –
der Logik des Nicht-Wissen-Fühlens.

Sie lässt dich nicht besser funktionieren, sondern tiefer anwesend sein.
Und manchmal heißt das, dass das Leben erst wieder unlogisch werden darf, bevor es wahr wird.

Heilung beginnt dort, wo das Nervensystem zum ersten Mal nicht mehr muss – sondern darf.“
Und manchmal braucht es dafür nur: einen Raum, der dich atmen hört.